In einem erbitterten Schlagabtausch beschuldigt Russland die Ukraine des wiederholten Einsatzes von weißer Phosphormunition, abgeworfen von Drohnen im September. Diese Anschuldigungen wurden von der russischen Außenministeriumssprecherin Maria Zakharova vorgebracht, die jedoch keine konkreten Details oder Beweise lieferte. Zakharova erklärte, dass russische Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium unwiderlegbare Beweise für den Einsatz dieser Munition durch die ukrainischen Streitkräfte gesammelt hätten. Im Gegensatz dazu weist die Ukraine diese Vorwürfe als falsch zurück und beschuldigt Russland, selbst verbotene chemische Substanzen auf dem Schlachtfeld eingesetzt zu haben. Der ukrainische Außenminister-Sprecher Heorhii Tykhyi bezeichnete die russischen Vorwürfe als haltlos und absurd. Er betonte, dass die Ukraine sich stets als verlässlicher Teilnehmer an multilateralen Regimen zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen erwiesen habe und sich strikt an ihre internationalen Verpflichtungen halte.