23. November, 2024

Politik

Russland präsentiert revolutionäre Rakete: Oreschnik als taktische Innovation

Russland präsentiert revolutionäre Rakete: Oreschnik als taktische Innovation

Präsident Wladimir Putin hat die Weltöffentlichkeit erneut in Atem gehalten, indem er die neu eingesetzte Mittelstreckenrakete für den Beschuss der ukrainischen Stadt Dnipro als technologischen Meilenstein pries. Diese Rakete, unter dem Namen Oreschnik bekannt – im Deutschen als "Nussstrauch" –, wird bald in Serie produziert, versicherte der Kreml-Chef in einer Konferenz mit hochrangigen Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie.

Putin hob stolz hervor, dass die Oreschnik-Rakete ein Produkt fortschrittlicher russischer Ingenieurskunst sei und keine simple Modernisierung aus Sowjetzeiten. Diese fortschrittliche Waffe kombiniere die Schlagkraft strategischer Systeme mit der Präzision konventioneller Waffen, ohne aber in die Kategorie der Massenvernichtungswaffen zu fallen. Es wird berichtet, dass die Rakete mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen kann und daher für Flugabwehrsysteme unerreichbar sei, jedoch fehlen hierzu unabhängige Bestätigungen.

Experten spekulieren über die technische Möglichkeit, diese Rakete mit nuklearen Sprengköpfen zu bestücken. Zudem wird die Nutzung dieser neuen Technologie als gezielte Botschaft an den Westen interpretiert. Ziel sei es, westliche Länder davon abzuhalten, der Ukraine – insbesondere mit weitreichenden Raketen – weitere Unterstützung in ihrem Kampf gegen Russland zu leisten. Der aktuelle Einsatz zeigt, dass Moskau bereit ist, strategische Neuerungen als politisches Druckmittel zu verwenden.