Gestern hat Russland mehr als 200 Raketen und Drohnen auf weite Teile der Ukraine abgefeuert. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff als 'einen der größten Schläge' des 30 Monate dauernden Krieges.
Durch den massiven Beschuss wurde die Energieinfrastruktur im gesamten Land schwer beschädigt. In Kyjiw und in der westukrainischen Stadt Lwiw meldeten die lokalen Behörden strombedingte Ausfälle. Offiziellen Angaben zufolge wurden bei dem Angriff vier Menschen getötet und mehr als 30 verletzt.
'Wie die meisten vorherigen russischen Angriffe, ist auch dieser ebenso perfide und zielt auf kritische zivile Infrastruktur,' schrieb Selenskyj in einem Beitrag auf Telegram.
Parallel dazu setzen ukrainische Streitkräfte ihre Offensive in der russischen Region Kursk fort, die vor drei Wochen begann. Selenskyj erklärte, dass Kyjiws Truppen die Kontrolle über zwei weitere Siedlungen erlangt hätten, jedoch konnte diese Behauptung unabhängig nicht überprüft werden.