26. Dezember, 2024

Politik

Russisches U-Boot vor den Philippinen: Sorge um Eindringen in Wirtschaftszone

Russisches U-Boot vor den Philippinen: Sorge um Eindringen in Wirtschaftszone

Präsident Ferdinand Marcos Jr. hat Bedenken hinsichtlich der gemeldeten Anwesenheit eines russischen U-Boots in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Philippinen im Südchinesischen Meer geäußert. Der Philippine Daily Inquirer berichtete kürzlich, dass ein russisches Angriffs-U-Boot letzte Woche innerhalb der AWZ von Manila aufgetaucht sei, basierend auf Informationen von Sicherheitsquellen.

Marcos kommentierte die Meldungen und betonte, dass jegliches Eindringen in das Westphilippinische Meer, insbesondere in die AWZ und die Basislinien, äußerst besorgniserregend sei. Er überließ es der Militärführung, sich weiter zu den Berichten zu äußern.

Bisher konnte Reuters den Bericht nicht unabhängig bestätigen. Weder ein Sprecher der philippinischen Marine noch die russische Botschaft in Manila waren für eine Stellungnahme erreichbar.

Die Spannungen zwischen Manila und Peking haben sich im vergangenen Jahr aufgrund von überlappenden Ansprüchen im Südchinesischen Meer verschärft. 2016 entschied ein Schiedsgericht, dass Chinas historische Ansprüche auf dieses umstrittene Gebiet unbegründet seien – ein Urteil, das Peking nicht anerkennt. Zudem hatten China und Russland im Juli gemeinsame Marineübungen im Südchinesischen Meer durchgeführt, was die geopolitische Lage weiter kompliziert.