Nach Angaben von Behörden haben russische Drohnen in der ukrainischen Hafenstadt Ismajil an der Donau erheblichen Schaden angerichtet und mindestens drei Menschenleben gefordert. Laut Oleh Kiper, Militärgouverneur des südukrainischen Gebiets Odessa, seien zudem mindestens 14 Personen verletzt worden.
Der nächtliche Angriff beschädigte mehrere Wohnhäuser, andere Gebäude sowie Fahrzeuge. Ismajil, ein zentraler Flusshafen für ukrainische Getreideexporte, liegt nur wenige Hundert Meter von der rumänischen Grenze entfernt, einem NATO- und EU-Mitglied.
Auch im Gebiet Cherson sind die Folgen russischer Luftangriffe spürbar: Mindestens acht Menschen wurden verletzt. Am Freitagvormittag traf eine russische Rakete ein Polizeirevier in der Industriestadt Krywyj Rih, wobei mindestens eine Person verletzt wurde. In der Großstadt Dnipro meldete die Verwaltung ebenfalls einen russischen Raketenangriff, der eine Industrieanlage traf.
Bereits seit mehr als zweieinhalb Jahren stemmt sich die Ukraine gegen die russische Invasion und ihre verheerenden Folgen.