Russische Zentralbank warnt vor Yuan-Kreditflut: Vorsicht statt Wachstum

Die russische Zentralbank ruft die heimische Finanzwelt zu mehr Zurückhaltung bei der Vergabe von Unternehmensdarlehen in Yuan auf. Hintergrund dieser Mahnung sind die jüngsten Forderungen der beiden größten russischen Kreditinstitute, Maßnahmen zu ergreifen, um ein Defizit der chinesischen Währung zu lindern. In einem am Freitag veröffentlichten Bericht erklärt die Bank von Russland, dass der Bankensektor das Wachstum der Fremdwährungskredite begrenzen sollte, um Stabilität zu gewährleisten – besonders angesichts der aktuellen Sanktionen. Seit Ende 2023 sei zu beobachten, dass die Banken vermehrt Unternehmensdarlehen in Yuan vergeben, wodurch ihre liquiden Mittel in der chinesischen Währung zurückgehen. Mit dieser Warnung zielt die Zentralbank auf eine nachhaltige Stabilisierung der Finanzlage im Land ab und betont die Wichtigkeit vorsichtiger Kreditvergabe in turbulenten Zeiten. Vorsicht sei das Gebot der Stunde, um weiteren wirtschaftlichen Risiken vorzubeugen.