09. März, 2025

Politik

Russische Luftangriffe auf Odessa setzen Energieversorgung unter Druck

Russische Luftangriffe auf Odessa setzen Energieversorgung unter Druck

In einem erneuten Eskalationsschritt hat Russland seine Luftangriffe auf ukrainisches Gebiet fortgesetzt und die Hafenstadt Odessa ins Visier genommen. Ziel der Drohnenattacke war die Energie- und Zivilinfrastruktur der strategisch wichtigen Stadt am Schwarzen Meer. Dies berichten sowohl die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform als auch die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf die örtlichen Behörden. Der Angriff führte zu Bränden, die unter anderem ein Industriegebäude und eine Tankstelle stark beschädigten. Informationen über mögliche Opfer sind derzeit noch nicht verfügbar.

Das Land verteidigt sich nunmehr seit über drei Jahren mit Unterstützung aus dem Westen gegen die russische Invasion, die mittlerweile eine neue Intensität erreicht hat. Am vergangenen Freitag erschütterte eine besonders heftige Angriffswelle die Ukraine. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland mit insgesamt 194 Drohnen und 67 Raketen an, von denen mehr als die Hälfte abgefangen werden konnten. Weitere Angriffe verfehlten glücklicherweise ihre Ziele. Hauptziel der russischen Offensive war die Gasinfrastruktur des Landes, was laut dem ukrainischen Energieversorger Naftogaz zu erheblichen Schäden an den Gasförderanlagen geführt hat.