Der diplomatische Schlagabtausch zwischen Russland und Großbritannien hat eine neue Wendung genommen. Andrej Kelin, der russische Botschafter in Großbritannien, erhebt schwere Vorwürfe. In einem Interview mit Sky News äußerte er, Großbritannien sei jetzt direkt in den Ukraine-Konflikt involviert. Dieser brisante Kommentar basiert auf der Behauptung, dass Angriffe nicht ohne die Mitwirkung von NATO-Truppen, darunter britische Kräfte, erfolgen könnten.
Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtete parallel, dass russische Streitkräfte zwei britische Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow über russischem Gebiet abgefangen hätten. Diese Angaben werfen Fragen über die Beteiligung und Rolle Großbritanniens im laufenden Konflikt auf, insbesondere nachdem das Institut für Kriegsstudien in Washington meldete, dass das russisch-nordkoreanische Hauptquartier in Marjino erfolgreich mit Storm-Shadow-Marschflugkörpern angegriffen wurde.
Bisher bleibt allerdings unklar, ob Großbritannien tatsächlich die Genehmigung für den Einsatz dieser Waffen in Richtung Russland erteilt hat, da eine offizielle Stellungnahme von britischer Seite hierzu aussteht. Diese Entwicklungen sind Teil eines komplexen geopolitischen Schachspiels, dessen Ergebnis weiterhin ungewiss bleibt.