Russell Vought, ein prominenter Verfechter konservativer Reforminitiativen, hat nun das Steuer des Büros für Management und Haushalt in der Hand, nachdem der US-Senat ihn als Leiter bestätigte. Mit dieser Personalentscheidung besetzt Präsident Donald Trump die Position mit einer Schlüsselperson bezüglich umstrittener Regierungsumbaupläne. Die demokratischen Senatoren, die Bedenken hinsichtlich Voughts Einfluss hegen, konnten die Ernennung jedoch nicht verhindern. Die Mehrheit der Republikaner im Senat hat sich als entscheidend erwiesen. Vought war in den letzten Jahren maßgeblich an der Entwicklung des "Project 2025" beteiligt, einem ambitionierten Vorhaben zur Umgestaltung der US-Regierung mit einem Fokus auf Effizienzsteigerung. Der Plan beinhaltet unter anderem Vorschläge zur Begrenzung der Autonomie bestimmter Behörden durch präsidentielle Erlasse. Bereits in Trumps erster Amtszeit diente Vought als Haushaltsdirektor und erwarb sich so umfassende Erfahrung in dieser Funktion. Der demokratische Oppositionsführer im Senat, Chuck Schumer, äußerte vor der Abstimmung scharfe Kritik an Vought. Er beschrieb ihn als die falsche Person für diese verantwortungsvolle Position, was er als gefährliche Prioritäten bezeichnete. Schumer betonte, Vought stelle eine Risiko für die soziale Sicherheit dar und hinterfragte, ob nicht lediglich Trumps einflussreiche wohlhabende Freunde von weiteren Steuererleichterungen profitieren könnten.