Rumäniens Verfassungsgericht hat entschieden, dass alle Stimmen der ersten Runde der Präsidentschaftswahl neu ausgezählt werden müssen. Diese Entscheidung fiel zugunsten eines bislang wenig bekannten, pro-russischen Kandidaten, der überraschend den ersten Wahlgang für sich entscheiden konnte. Laut der Gerichtsentscheidung ist die Neuauszählung der Stimmen bis spätestens Freitag, 14 Uhr Ortszeit Bukarest, abzuschließen. Diese Anordnung könnte die politische Landschaft des Landes erheblich beeinflussen und sorgt für eine angespannte Erwartungshaltung innerhalb der Bevölkerung.