Der Beginn der Woche brachte nur minimale Preisänderungen auf dem Ölmarkt. Die etablierte Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai wurde mit 70,43 US-Dollar pro Barrel gehandelt, was einen leichten Anstieg um sieben Cent gegenüber dem Vortag bedeutete. Parallel dazu verzeichnete die US-Sorte WTI für die April-Lieferung einen marginalen Zuwachs von drei Cent, wobei der Preis bei 67,07 US-Dollar lag.
Obwohl die Preisspanne zu Wochenbeginn relativ eng blieb, setzte sich die Stabilisierung der Ölpreise fort, die seit Ende der vergangenen Woche zu beobachten ist. Diese Beruhigung folgte auf einen vorherigen starken Abwärtstrend. Zuletzt war der Preis für Brent-Öl in der letzten Woche auf ein niedriges Niveau von 68,33 US-Dollar gefallen, das seit Ende 2021 nicht mehr erreicht worden war.
Laut Analysten drückten die jüngsten schwachen Konjunkturdaten aus China auf die Ölmärkte. Im Februar sanken die chinesischen Verbraucherpreise erstmalig seit 13 Monaten, was Ängste vor einer Deflation schürte und die potenzielle Nachfrage nach Öl in der zweitgrößten Volkswirtschaft dämpfte. Zusätzlich äußerte der ehemalige US-Präsident Donald Trump in einem Interview Bedenken über die wirtschaftliche Lage der USA, indem er auf eine mögliche "Übergangsphase" verwies, die durch die amerikanische Zollpolitik bedingt sein könnte.