04. Dezember, 2024

Märkte

Ruhiger Handel bei Staatsanleihen trotz internationaler Unsicherheiten

Ruhiger Handel bei Staatsanleihen trotz internationaler Unsicherheiten

Die Kurse deutscher Staatsanleihen verzeichneten am Mittwoch einen leichten Rückgang. Der Euro-Bund-Future, als zentraler Indikator, fiel am Vormittag um 0,04 Prozent und notierte bei 135,06 Punkten. Parallel dazu stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,06 Prozent. Am politischen Horizont richteten sich die Blicke nach Frankreich, wo eine Vertrauensabstimmung in der Nationalversammlung über die Regierung unter Premierminister Michel Barnier anstand. Die Analysten der Dekabank prognostizierten einen Sturz der Regierung Barnier, wiesen jedoch darauf hin, dass die Märkte dieses Ereignis bereits mit Gelassenheit handhaben. Nichtsdestotrotz bleibt abzuwarten, ob Ruhe einkehren wird, falls keine überzeugenden Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung erreicht werden. Potenzielle Impulse könnten im Verlauf des Tages von der Anhörung der EZB-Präsidentin Christin Lagarde vor dem EU-Parlament ausgehen. Außerdem wird der amerikanische Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor am Nachmittag erwartet. Währenddessen hatten die politischen Unruhen in Südkorea kaum Einfluss auf die europäischen Anleihemärkte.