Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris plant, am Abend der Wahl nicht mehr vor die Öffentlichkeit zu treten. Laut Angaben ihres Wahlkampfteams bleiben weiterhin Stimmen zu zählen, wie Cedric Richmond, ein Mitglied ihres Teams, erklärte. Harris wird sich daher erst im Verlauf des Mittwochs äußern, was Spannung und Erwartungen bei ihren Anhängern erhöht.
Der mit Spannung erwartete Auftritt auf der Wahlparty an der Howard Universität in Washington, D.C., wurde abgesagt. Richmond forderte die Anwesenden auf, den Veranstaltungsort zu verlassen und den Abend zu Hause ausklingen zu lassen. Vor der Ankündigung hatte Harris ihren Abend in privater Runde mit ihrer Familie geplant, bevor sie auf der Wahlparty erscheinen wollte.
Unterdessen kann sich ihr republikanischer Rivale Donald Trump über einen strategischen Vorteil freuen. Er konnte sich bereits die Stimmen in den umkämpften Bundesstaaten Georgia und North Carolina sichern, was die Chancen für Harris auf einen möglichen Wahlsieg erheblich schmälert. Der Ausgang bleibt jedoch ungewiss, da noch zahlreiche Stimmen auszuzählen sind.