Nach der Veröffentlichung neuer Preisdaten zeigten sich die Kurse der US-Staatsanleihen am Dienstag stabil. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) verzeichnete im frühen Handel einen leichten Anstieg von 0,06 Prozent und notierte bei 107,30 Punkten. Die Renditen der zehnjährigen Anleihen verharrten bei 4,79 Prozent und setzten damit den zuvor beobachteten Anstieg nicht fort.
Der Anstieg der Renditen war zu Jahresbeginn von hartnäckiger Inflation und zuletzt starken US-Arbeitsmarktdaten befeuert worden, die Spekulationen über Zinssenkungen der US-Notenbank einschränkten. Die Erwartung, dass die Fed an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte, hatte den Renditen Rückenwind gegeben.
Die veröffentlichten Daten zur Preisentwicklung hatten am Rentenmarkt zunächst wenig Einfluss. Im Dezember stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent, was zwar die höchste Rate seit Februar 2023 darstellt, jedoch unter den von Analysten prognostizierten 3,5 Prozent blieb.
Die Entwicklung der Erzeugerpreise hat direkte Auswirkungen auf die Verbraucherpreise, die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed entscheidend sind. Die Märkte blicken gespannt auf die Inflationszahlen, die am Mittwoch veröffentlicht werden und möglicherweise für neue Impulse sorgen könnten.