Die deutschen Staatsanleihen erlebten am Montag einen leichten Kursanstieg. Der Euro-Bund-Future, ein maßgeblicher Indikator für die Entwicklung der Anleihemärkte, kletterte am Nachmittag um 0,08 Prozent auf 131,75 Punkte. Parallel dazu sank die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen auf 2,39 Prozent.
Mit fehlenden klaren Marktimpulsen blickten Anleger insbesondere auf die kommenden Ereignisse in den USA. Experten der Dekabank verweisen auf die US-Präsidentschaftswahlen, die in dieser Woche das Geschehen über alle Anlageklassen hinweg prägen dürften. Derzeit spekulieren viele Marktteilnehmer auf einen Wahlsieg von Donald Trump, was die Marktstimmung beeinflusst.
Zusätzlich wird die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank mit Spannung erwartet. Eine Senkung des Zinssatzes um 0,25 Prozentpunkte gilt als wahrscheinlich. Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Eurozone, darunter eine Erholung des Einkaufsmanagerindexes für die Industrie im Oktober, zeigten hingegen kaum Wirkung auf die Märkte. Diese zweite Schätzung stellte sich als nur marginale Revision der Erstschätzung dar.