Die Frage, wo man im Ruhestand am besten lebt, beschäftigt viele Amerikaner. Denn für den Großteil der Rentner spielt die finanzielle Planung eine entscheidende Rolle. Laut einer Umfrage von CNBC verfügen nur 16 Prozent der Rentner über ein Spar- und Anlagevermögen von mehr als einer Million US-Dollar. Eine weitere Studie von Guardian Life zeigt, dass das durchschnittliche Haushaltsvermögen von 65- bis 74-Jährigen bei etwa 200.000 US-Dollar liegt.
Daher ist es essentiell, kluge Entscheidungen darüber zu treffen, wo man sich zur Ruhe setzen möchte. Wer allerdings über ein Millionenvermögen und nur geringe Schulden verfügt, hat natürlich auch die teuren Pensionierungsziele auf dem Zettel.
Die gute Nachricht: In den meisten Staaten der USA kann man mit weniger als 100.000 US-Dollar jährlich einen angenehmen Lebensstandard im Rentenalter erreichen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse von GOBankingRates, die die jährlichen Ausgaben für Wohnen, Lebensmittel, Versorgungsleistungen, Gesundheitsversorgung und Transport in allen 50 Staaten untersucht hat. Um das „komfortable“ Element des Ruhestands abzudecken, wurde ein zusätzlicher Puffer von 20 Prozent auf diese Ausgaben berechnet.
Lediglich in drei der 50 analysierten Staaten ist ein Jahreseinkommen von mindestens 100.000 US-Dollar erforderlich, um den gewünschten Komfort im Ruhestand zu gewährleisten. Doch es gibt gute Nachrichten für kostenbewusste Ruheständler: In sieben Staaten benötigt man für einen komfortablen Lebensabend weniger als 62.000 US-Dollar jährlich.
Wenn man also den kostengünstigsten Ruhestand in Betracht zieht, lohnt sich ein Blick auf West Virginia oder Oklahoma. Diese beiden Staaten sind laut der GBR-Studie die einzigen, in denen man mit einem Jahresbudget von unter 60.000 US-Dollar bequem über die Runden kommt.