Mit dem Ruhestand eröffnet sich die Gelegenheit, die Straßen zu erobern - sei es bei ausgedehnten Fahrten durch die malerische Landschaft oder schlicht bei alltäglichen Besorgungen in der Stadt. Doch unabhängig vom gewünschten Fahrabenteuer benötigen Senioren ein passendes Fahrzeug, das verlässlich und sicher ist, ohne das Budget übermäßig zu belasten.
Der Autokenner Blake Shaw von "All About Wheels" rät von kostspieligen Luxusfahrzeugen ab, die zwar visuell ansprechend sind, aber einen deutlichen Wertverlust aufweisen. Ein Paradebeispiel ist der BMW 7er von 2024. Die hohen Anschaffungskosten werden von ebenso teuren Wartungsarbeiten begleitet, die für Personen mit festem Einkommen belastend sein können.
Ebenso wenig ratsam ist die Anschaffung der Mercedes-Benz S-Klasse. Trotz des beeindruckenden Fahrgefühls sind die Versicherungsprämien oft hoch, was sich negativ auf das Budget von Senioren auswirken kann. Auch Jaguar-Modelle sollten gemieden werden, da sie laut Shaw überdurchschnittlichen Wartungsbedarf haben und zu häufigen Besuchen in der Werkstatt führen können.
Der Land Rover Range Rover lockt mit einem Versprechen von Abenteuern in freier Natur. Laut Shaw bedeutet dies jedoch eher häufige Aufenthalte in der Werkstatt anstatt im Freien. Schließlich sind überraschende Reparaturkosten für keinen Rentner wünschenswert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Fahrzeugwahl im Ruhestand ist die Handhabung des Autos. Der 2024 Ford Expedition, ein großes SUV, könnte sich als unpraktisch in engen Stadtstraßen erweisen, wodurch das Parken zur Herausforderung wird. Selbst ein sportlicher Chevrolet Corvette mag verlockend erscheinen, doch die Manövrierfähigkeit lässt in städtischen Gebieten oft zu wünschen übrig.
Zum Schluss rät Shaw Jüngeren wie Älteren zu kleineren und bedienungsfreundlicheren Autos, die einfacher zu fahren und meist leichter zu parken sind. Sie bieten somit eine pragmatische Lösung für mobile Senioren, ohne den Spaß am Fahren einzuschränken.