17. Januar, 2025

Politik

Rudy Giuliani entgeht erneutem Prozess: Einigung im millionenschweren Rechtsstreit erzielt

Rudy Giuliani entgeht erneutem Prozess: Einigung im millionenschweren Rechtsstreit erzielt

Rudy Giuliani, der ehemalige Bürgermeister von New York und Anwalt von Donald Trump, hat einen milliardenschweren Rechtsstreit außergerichtlich beigelegt. Die Einigung erfolgte nach intensiven und dramatischen Verhandlungen zwischen Giulianis Rechtsvertretern und den Anwälten zweier Wahlhelferinnen aus Georgia. Ursprünglich hätte der nächste Prozess in dieser langjährigen Auseinandersetzung in Kürze in New York beginnen sollen.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Giuliani eine Entschädigung an die beiden Frauen zahlen, woraufhin er seine wertvollen Immobilien und persönlichen Besitztümer, darunter eine Luxuswohnung in New York und eine Immobilie in Florida, behalten kann. Den genauen Betrag der Entschädigung ließen die Beteiligten jedoch unkommentiert. Die Vorwürfe gegen Giuliani beinhalteten Verleumdung der Wahlhelferinnen nach der US-Präsidentschaftswahl 2020, die zu erheblichen Belästigungen geführt hatten.

In einer Stellungnahme auf der Plattform X äußerte Giuliani Zufriedenheit über das erzielte Resultat, ohne jedoch ein Fehlverhalten einzugestehen. Eine Vereinbarung, künftig nicht mehr diffamierend über die Gegenseite zu sprechen, ist ebenfalls Teil der Einigung. Der Fall, in dem Giuliani ursprünglich zur Zahlung von 148 Millionen Dollar verurteilt worden war, weil er die Frauen irreführend beschuldigt hatte, Wahlzettel für Trump zu manipulieren, fand international Beachtung.

Die beiden Klägerinnen, die seit 2020 im Zentrum der Auseinandersetzungen stehen, bezeichneten die Einigung als „Meilenstein“ und betonten den langen Kampf um die Wiederherstellung ihrer Reputation. Die vergangenen Jahre hätten für sie einen andauernden Alptraum dargestellt. Doch nun demonstrieren sie, dass Gerechtigkeit siegen kann.