18. Dezember, 2024

Politik

Rückwärtsgang im Visier: CDU/CSU und der Weg zurück in die Vergangenheit

Rückwärtsgang im Visier: CDU/CSU und der Weg zurück in die Vergangenheit

Das Wahlprogramm von CDU und CSU sorgt derzeit für kontroverse Diskussionen. Unter der vermuteten Kanzlerschaft von Friedrich Merz, planen die Parteien offensichtlich eine Wende hin zu traditionellen Werten und Idealen. Mit markanten Äußerungen und einem deutlichen Rückblick auf alte Zeiten, scheinen sie sich von modernen Fortschritten abzuwenden.

In den Inhalten des Wahlprogramms findet man deutliche Warnungen vor einem sogenannten "Verbrenner-Verbot", angeblichen "Gender-Zwängen" und einer "Express-Einbürgerung". All dies wirkt wie ein Versuch, den Wählerinnen und Wählern eine Beruhigungspille zu reichen, anstatt sich mit den Herausforderungen der Gegenwart ernsthaft auseinanderzusetzen.

Ebenso auffallend ist die demonstrative Abkehr von Errungenschaften, die unter Angela Merkel, die noch immer Mitglied der CDU ist, erreicht wurden. Mit dem Comeback der "Westdeutsche-Männer-Union" aus der Zeit vor Merkel, scheint die Partei sich von ihren einst innovationsfreudigeren Zeiten zu verabschieden. Ein Vorhaben, das bereits jetzt heftige Debatten innerhalb der politischen Landschaft Deutschlands auslöst.