Eine jüngste Untersuchung, die von der International Tennis Federation (ITF), der Women's Tennis Association (WTA), dem All England Lawn Tennis Club (AELTC) und der United States Tennis Association (USTA) veröffentlicht wurde, enthüllte alarmierende Zahlen bezüglich beleidigender Inhalte, die gegen Tennisspieler gerichtet werden. Beinahe die Hälfte der 12.000 entlarvten Hassbotschaften in den sozialen Medien stammte nachweislich von verärgerten Wettenden. Mithilfe eines fortschrittlichen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Detektionssystems, wurden sage und schreibe 2,47 Millionen Beiträge auf mehreren Plattformen genauestens überwacht. Dieses Tool ist nicht nur in der Lage, Missbrauch und Bedrohungen zu erkennen, sondern auch die Sicherheit der Spieler zügig einzuschätzen und die sozialen Netzwerke auf potenzielle Risiken hinzuweisen. Besonders besorgniserregend ist, dass 15 Profile gesetzliche Grenzen überschritten und daher an nationale Strafverfolgungsbehörden gemeldet wurden. Darüber hinaus wurden 52 Konten als besonders übergriffig eingestuft, während die Mehrheit der beanstandeten Beiträge auf sexistische und unangemessene Kommentare zurückzuführen ist. Die Verantwortlichen betonten, dass 48% dieser Missbräuche von Glücksspielliebhabern herrühren. Dank des Threat Matrix Systems, das in sagenhaften 39 Sprachen arbeitet und derzeit rund 8.000 Spieler schützt, scheint ein Hoffnungsschimmer am Horizont aufzutauchen. Unterstützung findet das Vorhaben von prominenten Stimmen wie der ehemaligen Nummer eins, Victoria Azarenka. Sie betont die Bedeutung solcher Instrumente, um ein gesünderes Online-Umfeld zu schaffen: "Niemand sollte dem Hass ausgesetzt sein, dem viele von uns begegnen mussten."