13. Februar, 2025

Pharma

Rückschlag für Schott Pharma: Start ins neue Geschäftsjahr holprig

Rückschlag für Schott Pharma: Start ins neue Geschäftsjahr holprig

Der Mainzer Pharmazulieferer Schott Pharma ist mit einem Dämpfer in das Geschäftsjahr 2024/25 gestartet, nachdem die Umsätze und Ergebnisse enttäuschend ausfielen und die Prognosen der Analysten verfehlt wurden. Belastend wirkten insbesondere hohe Anlaufkosten, ein im Vergleich zum Vorjahr ungünstigerer Produktmix sowie negative Wechselkurseffekte, wie das MDax-Unternehmen bekanntgab. Dennoch bleibt das Management optimistisch in Bezug auf den Jahresausblick. Finanzchefin Almuth Steinkühler äußerte Zuversicht: „Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr 2024 hatten wir einen verhaltenen Beginn für 2025 erwartet, wollen jedoch die solide Basis nutzen, um unsere Jahresziele zu erreichen.“ Insbesondere zusätzliche Kapazitäten bei der Produktion von Glasspritzen und sterilen Karpulen sollen in Verbindung mit bereits bestehenden Verträgen das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte beleben. Schott Pharma spezialisiert sich auf die Herstellung von Produkten zur Lagerung und Anwendung injizierbarer Medikamente, darunter Ampullen, Fläschchen, Karpulen sowie Glas- und Polymerspritzen. Der Umsatz des Unternehmens sank im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 230 Millionen Euro. Ohne Wechselkurseffekte hätte allerdings ein Wachstum von vier Prozent erzielt werden können. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) fiel nominal um ein Fünftel, während sich der Nettogewinn auf knapp 29 Millionen Euro reduzierte, verglichen mit 44,5 Millionen Euro im Vorjahr.