American Woodmark hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang von 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, was einem Umsatz von 452,5 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Entwicklung war in Übereinstimmung mit den Erwartungen des Unternehmens und ist auf eine anhaltend schwache Nachfrage auf dem Renovierungsmarkt sowie auf ein verlangsamtes Wachstum bei Neubauten im Einfamilienhaussektor im Sommer zurückzuführen. Die Hypothekenzinsen stiegen trotz Zinssenkungen der Fed, was erhebliche Auswirkungen auf den Verkauf bestehender Immobilien und auf neue Bauprojekte hat. Der Absatz bestehender Häuser erreichte im Oktober ein 14-Jahres-Tief, was sich negativ auf Renovierungsprojekte auswirkte. In den südöstlichen USA führte schlechtes Wetter zu einem Rückgang der Wohnungsbauaktivitäten, obwohl das Unternehmen mittelfristig von einer Erholung in dieser Region ausgeht. Das Betriebsgewinnvariante EBITDA des Unternehmens belief sich auf 60,2 Millionen US-Dollar bzw. 13,3 % des Umsatzes. Der bereinigte Gewinn pro Aktie betrug 1,79 US-Dollar. Diese Ergebnisse wurden durch niedrigere Umsätze und Umstrukturierungskosten beeinflusst, die durch die strategische Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit verursacht wurden. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen im Sanierungs- und Neubaumarkt moderate Rückgänge bzw. nur geringfügige Zuwächse. Dennoch bleibt man zuversichtlich, dass sinkende Hypothekenzinsen und steigendes Verbrauchervertrauen zukünftige Marktimpulse geben werden. American Woodmark setzt seine strategischen Bemühungen im Bereich Wachstum, digitale Transformation und Plattformdesign unvermindert fort. Die Umstellung der Distributionswege auf die Marke 1951 cabinetry ist nahezu abgeschlossen, und neue Akquisitionen in diesem Bereich sollen weiter vorangetrieben werden. Insgesamt bleibt das Unternehmen optimistisch, dass sich der langfristige Ausblick der Wohnungsmarktbranche als solide erweisen wird, auch wenn kurzfristig wirtschaftliche Herausforderungen bestehen.