Investoren blicken derzeit gespannt auf die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus, da sie sich hiervon positive Impulse für den US-Aktienmarkt erhoffen. Parallel dazu erwartet die Investmentbank Goldman Sachs eine rekordverdächtige Welle von Aktienrückkäufen, die das Potential haben, die Märkte zusätzlich zu beflügeln.
Am 24. Januar öffnet sich erneut das Rückkauf-Intervall für Unternehmen, das es ihnen ermöglicht, eigene Aktien zurückzukaufen. Scott Rubner, Stratege bei Goldman Sachs, teilte in einer Einschätzung mit, dass circa 45% des Wertes des S&P 500 von dieser Regelung profitieren könnten. Dies bedeutet, dass eine beachtliche Anzahl von Unternehmen eigene Aktien erwerben könnte.
Goldman Sachs schätzt, dass in diesem Jahr rund 1,07 Billionen Dollar für Aktienrückkäufe ausgegeben werden könnten. Gleichzeitig haben globale Investoren bis zum 10. Januar ungefähr 143 Milliarden Dollar in Geldmarktfonds investiert – die größte Summe seit März 2020. Rubner interpretiert diese Bewegung als kluge Strategie erfahrener Investoren, die bereit sind, bei günstigen Gelegenheiten zurück in Aktien zu investieren, sobald sich die Schlagzeilen beruhigen und die Preise sich stabilisieren.
In einer prägnanten Bemerkung sagte Rubner: "Das ist bares Geld, da ist Bewegung drin, und es wartet nur darauf, bei den richtigen Momenten in Aktien zu fließen."