24. April, 2025

Wirtschaft

Rückgang internationaler Touristenströme in die USA während Trumps Amtszeit

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich des Tourismus der Vereinigten Staaten weisen auf einen signifikanten Rückgang der internationalen Ankünfte hin, ein Trend, der sich insbesondere während der Präsidentschaft von Donald Trump erkennbar verstärkte. Trotz der alarmierenden Statistiken zeigte sich Präsident Trump in einer kürzlichen Stellungnahme in Washington gelassen und versicherte, dass ausländische Besucher in den USA mit Wohlwollen aufgenommen werden. Diese Äußerung tätigte er im Anschluss an die Unterzeichnung von Richtlinien im Bildungssektor und betonte dabei, dass nationalistisches Gedankengut aus seiner Sicht keine entscheidende Rolle für den Rückgang von Reisenden spiele, wenngleich er diese Möglichkeit theoretisch nicht gänzlich ausschloss.

Einer detaillierten Untersuchung der „Washington Post“ zufolge sank die Zahl der Übersee-Besucher im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwölf Prozent. Besonders auffällig ist der Rückgang unter deutschen Touristen, der im März einen beunruhigenden Höhepunkt von 28 Prozent erreichte. Diese Zahlen wurden von der International Trade Administration, einer Abteilung des US-Handelsministeriums, veröffentlicht und reflektieren einen besorgniserregenden Trend im internationalen Reiseverkehr der Vereinigten Staaten.

Dieser Rückgang kann teilweise auf zahlreiche Vorfälle an den US-Grenzen zurückgeführt werden. Wiederholte Berichte von Reisenden, darunter auch zahlreiche deutsche Staatsangehörige, denen trotz gültiger Einreisedokumente der Zugang verweigert wurde, führten zu erheblicher Verunsicherung und Besorgnis unter potenziell Reisewilligen. Einige dieser Vorfälle endeten in komplexen Abschiebeverfahren, die sich über mehrere Tage bis Wochen erstreckten. Diese Ereignisse haben das Vertrauen internationaler Touristen in die Vereinigten Staaten erschüttert und könnten langfristig negative Auswirkungen auf die touristische Attraktivität des Landes haben.