Rückgang der US-Rohölbestände verzeichnet: Neue Schätzungen werfen Licht auf die Entwicklung

Die Lagerbestände an Rohöl und Kraftstoffen in den USA haben in der vergangenen Woche vermutlich einen Rückgang erfahren, wie eine vorläufige Umfrage von Reuters ergeben hat. Im Durchschnitt schätzten drei Analysten, dass die Rohölvorräte in der Woche bis zum 20. Dezember um etwa 2 Millionen Barrel gesunken sind. Diese Einschätzungen gehen einer Veröffentlichung des American Petroleum Institute sowie einem Bericht der Energy Information Administration (EIA) voraus. Der Bericht der EIA, normalerweise mittwochs veröffentlicht, wurde aufgrund der Weihnachtsfeiertage auf Freitag verschoben. Bereits in der Woche zum 13. Dezember hatte die EIA einen Rückgang der Rohölbestände um 934.000 Barrel auf insgesamt 421 Millionen Barrel gemeldet. Dies lag unter den in der Reuters-Umfrage erwarteten 1,6 Millionen Barrel. Die Analysten erwarteten zudem eine Verringerung der Benzinbestände um etwa 2,7 Millionen Barrel sowie einen Rückgang der Destillatvorräte, einschließlich Diesel und Heizöl, um etwa 1,1 Millionen Barrel. Der Nutzungsschlüssel der Raffinerien, gemessen in Prozent ihrer Gesamtkapazität, soll um 0,4 Prozentpunkte gesunken sein. Diese Entwicklungen könnten auf eine komplexe Reihe von Faktoren hinweisen, die die Energieversorgung und die Nachfrage beeinflussen, was die Branche in der kommenden Zeit genau im Auge behalten wird.