Die Ölpreise sind Mitte der Woche erneut ins Rutschen geraten, wenn auch der Rückgang im Vergleich zum Vortag verhältnismäßig moderat ausfiel. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März sank um 21 Cent und liegt jetzt bei 79,07 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 35 Cent und wird derzeit bei 75,48 Dollar gehandelt.
Diese Entwicklung gestaltet sich nun schon seit fünf Handelstagen derart negativ. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee ist in diesem Zeitraum um rund drei Dollar gesunken. Hauptverantwortlich für diese Belastung sind Bedenken hinsichtlich neuer Zölle der US-Regierung. Diese Drohungen, die bereits im Wahlkampf ein Thema waren, betreffen nun auch Kanada, Mexiko, die Europäische Union und China.
Ein weiterer Faktor ist die Ankündigung der US-Regierung, die heimische Rohölförderung deutlich auszubauen. Präsident Trump hat dies unter anderem durch die Aufhebung von Regelungen ermöglicht, die bisher Bohrungen in den meisten Küstenregionen der USA stark eingeschränkt hatten.