Am vergangenen Freitag zeigten die Kurse deutscher Staatsanleihen eine leichte Schwäche. Der Euro-Bund-Future, ein wegweisender Terminkontrakt, verzeichnete am Vormittag einen Rückgang von 0,17 Prozent und landete bei 133,07 Punkten. Die Rendite der deutschen Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit stieg auf 2,38 Prozent.
Dem Markt mangelte es an klaren Impulsen, um eine Aufwärtsbewegung zu initiieren. Die jüngst veröffentlichten Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt konnten keine nennenswerte Bewegung erzeugen. Im Dezember stieg die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 33.000 und erreichte 2,81 Millionen. Laut Bundesagentur für Arbeit ist dieser Anstieg 'weitgehend jahreszeitlich bedingt'.
Spannung brachte der Nachmittag mit potenziellen Bewegungen aus Übersee. Wichtige US-Konjunkturdaten könnten den Markt weiter beeinflussen, insbesondere der Einkaufsmanagerindex ISM für den Industriesektor im abgelaufenen Dezember. Dieser gilt als einer der zuverlässigsten Indikatoren für den Zustand der US-Wirtschaft und hatte zuletzt eine Schrumpfung des Sektors signalisiert.