Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gefallen. Wie das Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt gab, sank die Zahl der Anträge in der Woche zum 21. September um 4.000 auf 218.000. Damit wurden die Erwartungen der Analysten, die von 224.000 ausgegangen waren, deutlich unterschritten. Die Zahl für die Vorwoche wurde um 3.000 nach oben korrigiert.
Auch der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt, der wöchentliche Schwankungen ausgleicht, verringerte sich um 3.500 auf 224.750. Dies spiegelt eine insgesamt stabilere Situation auf dem Arbeitsmarkt wider.
Trotz des Rückgangs bei den Neuanträgen stieg die Gesamtzahl der Bezieher von Arbeitslosengeld in der Woche zum 14. September um 13.000 auf etwa 1,83 Millionen. Diese Zahl gibt Aufschluss über die längerfristigen Beschäftigungsaussichten und zeigt an, dass mehr Menschen über einen längeren Zeitraum arbeitslos bleiben.
Arbeitslosenanträge gelten weitläufig als Indikator für die Zahl der Entlassungen in den USA innerhalb einer bestimmten Woche. Ein anhaltender Rückgang könnte somit auf eine festere wirtschaftliche Lage und stabilere Beschäftigungsverhältnisse hinweisen, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten ein positives Signal darstellt.