Die Kurse für deutsche Staatsanleihen verzeichneten am Freitag einen leichten Rückgang. So verlor der Euro-Bund-Future als richtungweisender Terminkontrakt am Vormittag 0,21 Prozent und notierte bei 132,62 Punkten. Parallel stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,44 Prozent, während in sämtlichen Ländern der Eurozone ein Zuwachs der Renditen zu beobachten war. Der Finanzmarkt litt zunächst an einem Mangel klarer Impulse, was die Unsicherheiten weiter verstärkte. Besonders ambivalent sind die Einschätzungen zu den Auswirkungen eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine auf die Finanzmärkte, wie Analysten der Dekabank bemerkten. Die Aufmerksamkeit wird sich in den kommenden Tagen besonders auf die Berichterstattungen von der Münchner Sicherheitskonferenz richten, die an diesem Freitag startet und bis Sonntag dauert. Wirtschaftsrelevante Konjunkturdaten werden am Freitag nicht aus der Eurozone erwartet. In den USA jedoch stehen am Nachmittag aufschlussreiche Informationen zu den Einzelhandelsumsätzen sowie der Industrieproduktion an, die für zusätzlichen Markteinfluss sorgen könnten.
Märkte
Rückgang bei deutschen Staatsanleihen: Markt bleibt ohne klare Impulse
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