Die Verkäufe zuvor bewohnter Häuser in den USA erlebten im August den niedrigsten Jahresrhythmus seit fast einem Jahr, obwohl die Hypothekenzinsen gesunken sind und das Angebot auf dem Markt weiter gestiegen ist. Laut der National Association of Realtors sanken die Verkäufe bestehender Eigenheime im vergangenen Monat um 2,5 % gegenüber Juli auf eine saisonal bereinigte Jahresrate von 3,86 Millionen. Im Vergleich zum August letzten Jahres fielen die Verkäufe um 4,2 %. Dies lag unter den Erwartungen der Ökonomen, die laut FactSet mit einem Tempo von 3,9 Millionen gerechnet hatten. Jedoch stiegen die Immobilienpreise auf Jahresbasis zum 14. Mal in Folge. Der nationale mittlere Verkaufspreis stieg um 3,1 % im Vergleich zum Vorjahr auf 416.700 US-Dollar. Der Chefökonom der NAR, Lawrence Yun, kommentierte: "Die Hausverkäufe waren im August erneut enttäuschend, aber die jüngste Entwicklung sinkender Hypothekenzinsen in Kombination mit einer steigenden Angebotsmenge stellt eine kraftvolle Kombination dar, die das Umfeld für höhere Verkäufe in den kommenden Monaten schaffen wird."
Wirtschaft
Rückgang aber Hoffnungsschimmer: US-Immobilienmarkt im August verlangsamt
