15. November, 2024

Grün

Rückbau des Gorlebener Salzbergwerks: Ein Meilenstein für Niedersachsen

Rückbau des Gorlebener Salzbergwerks: Ein Meilenstein für Niedersachsen

Der lange erwartete Rückbau des stillgelegten Salzbergwerks in Gorleben rückt näher. Die ersten Schritte zur Verfüllung der unterirdischen Schächte können beginnen, nachdem die einstige Untersuchung des Salzstocks als Endlager für hochradioaktiven Atommüll 2020 ad acta gelegt wurde. Das zuständige niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat einen neuen Hauptbetriebsplan für das Erkundungsbergwerk im Kreis Lüchow-Dannenberg genehmigt. Der Präsident des Landesamtes, Carsten Mühlenmeier, verkündete, dass somit der Weg für die geplante Verfüllung der Grubenbaue frei sei. Ein zentraler Bestandteil dieses Plans sieht vor, die bei der Errichtung des Bergwerks entstandene Rückstandshalde wieder in die Grubenräume einzubringen. Der Betriebsgesellschaft mit Sitz in Peine obliegt es, bis Ende März 2025 einen Abschlussbetriebsplan vorzulegen, um die gesetzten Fristen einzuhalten. Um das verloren gegangene Vertrauen in der Region zurückzugewinnen, drängt Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) auf eine zügige Umsetzung der Rückbaupläne. Er forderte bei einem Besuch vor wenigen Wochen ausdrücklich, dass spätestens Anfang 2025 mit dem Rückbau begonnen werden muss, um den Bürgerinnen und Bürgern in der Region Sicherheit und Perspektive zu bieten.