Ruby Re, unterstützt von der Reinsurance Group of America (RGA), hat erfolgreich seine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei insgesamt 480 Millionen US-Dollar an Kapital gesichert. Das in Missouri ansässige Unternehmen operiert als Drittversicherer im Bereich Lebensrückversicherung. Zu den Investoren der aktuellen Finanzierungsrunde gehören namhafte Player wie AllianceBernstein (AB), EnTrust Global und Enstar Group. Bemerkenswert ist, dass AB nun auch mit einem Vertreter im Board of Directors von Ruby Re vertreten ist. Zusätzliche Bedingungen der Finanzierungsrunde wurden hingegen nicht bekannt gegeben. Leslie Barbi, Chief Investment Officer und Executive Vice-President von RGA, betonte die Bedeutung dieser erfolgreichen Kapitalerhöhung als einen entscheidenden Fortschritt für die innovative Versicherungsplattform. Mit dem neu zugesagten Kapital ist Ruby Re gut aufgestellt, seine kapazitätsintensiven Fähigkeiten weiter auszubauen. Diese zweite Finanzierungsrunde baut auf den ersten Investitionen von Golub Capital, Hudson Structured Capital Management und Sammons Financial Group auf. Dank der jüngsten Kapitalzusagen nähert sich Ruby Re dem oberen Ende seiner Zielspanne von 400 bis 500 Millionen US-Dollar. Jefferies fungierte als Finanzberater für die Finanzierungsrunde, unterstützt von Oliver Wyman und der Anwaltskanzlei Latham & Watkins. Ursprünglich im Dezember letzten Jahres gegründet, agiert Ruby Re als Rückversicherung-Sidecar-Fahrzeug für RGA, ohne direkten Kundenkontakt. In der Anfangsphase übertrug RGA einen Block bestehender Verbindlichkeiten im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar an Ruby Re und gewährte eine Quotenbeteiligung an zukünftig entsprechenden Geschäften. RGA, 1973 gegründet, spezialisiert sich auf Lebens- und Gesundheitsrückversicherungen sowie Finanzlösungen. Zum 30. September 2024 verwaltete RGA fast 4 Billionen US-Dollar an Lebensrückversicherungen und verzeichnete Vermögenswerte von insgesamt 120,3 Milliarden US-Dollar. Zuletzt ernannte RGA Axel André zum neuen Executive Vice-President, mit der Absicht, ihn nach einer Übergangszeit zum CFO zu befördern.