US-Außenminister Marco Rubio hat sich nach einem turbulenten Treffen im Weißen Haus beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wenig Begeisterung geerntet. Rubio äußerte seine Unzufriedenheit mit der Lage und forderte von Selenskyj eine Entschuldigung. Dies folgte auf dessen vermeintliche Untergrabung der laufenden Friedensbemühungen, die den US-Diplomaten zufolge eine frustrierende Vergeudung wertvoller Zeit darstellte.
Selenskyjs konfrontatives Auftreten während des aufgeheizten Treffens stieß bei Rubio auf Unverständnis. Der Außenminister ist der Meinung, dass derartige Gegenmaßnahmen kontraproduktiv sind, um Russland wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Rubio zweifelte öffentlich daran, ob Selenskyj tatsächlich ein Friedensabkommen anstrebe, auch wenn er dies öffentlich beteuert.
Das Treffen im Oval Office, bei dem der US-Präsident und sein Vize, J.D. Vance, vehement gegen die von Selenskyj geforderten Sicherheitsgarantien eintraten, endete abrupt und ohne versöhnliche Ansätze. Selenskyj zeigte sich standhaft und lehnte eine Entschuldigung kategorisch ab, was die diplomatischen Beziehungen weiter strapazieren könnte. Rubio selbst hielt sich während des verbalen Schlagabtauschs bedeckt und schaut nun auf die nächsten Schritte in diesem heiklen Friedensprozess.