24. Januar, 2025

Politik

Rubio plädiert im US-Senat für diplomatische Annäherung im Ukraine-Konflikt

Rubio plädiert im US-Senat für diplomatische Annäherung im Ukraine-Konflikt

In einer aufschlussreichen Anhörung im US-Senat betonte Donald Trumps Wunschkandidat für das Amt des Außenministers, Marco Rubio, die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung im Ukraine-Konflikt. Rubio sprach sich für ein Ende der russischen Aggression aus und forderte Zugeständnisse von beiden Seiten, um einen nachhaltigen Frieden zu erreichen. Mit der klaren Feststellung, dass das Vorgehen von Kremlchef Wladimir Putin "inakzeptabel" sei, unterstrich Rubio die Dringlichkeit einer realistischen Betrachtung der Lage, um den Krieg zu beenden.

Ein Waffenstillstand könne nur dann erwirkt werden, wenn beide Konfliktparteien über ausreichende Druckmittel verfügten, argumentierte Rubio. Der Weg zu einer Friedensregelung erfordere "harte Diplomatie" und eine offizielle US-Politik, die diesen Aspekt nicht vernachlässige. Besonders warnte er vor Putins langfristigem Ziel, der Ukraine Neutralität aufzuzwingen, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzurüsten und so den Konflikt erneut anzuheizen.

Rubio rief zudem die Nato zu verstärktem Engagement auf. Die Wichtigkeit des Bündnisses sei unbestreitbar, dennoch sollten die Verteidigungsausgaben der Nato-Mitglieder, insbesondere in östlicher Richtung, entsprechend ihrem Bruttoinlandsprodukt deutlich erhöht werden. In Anlehnung an Donald Trumps kürzlich geäußerten Forderungen, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP anzuheben, mahnte Rubio eine stärkere Berücksichtigung nationaler Interessen an.