RTX zeigt sich im dritten Quartal gut aufgestellt, wie CEO Christopher Calio erläutert. Mit einer bemerkenswerten Steigerung von 16 % bei den Lieferungen im Vergleich zum Vorjahr und 7 % im Quartalsvergleich, hat das Unternehmen sowohl bei Originalausrüstung (OE) als auch bei Ersatzteilen deutliche Fortschritte erzielt. Besonders im Fokus stehen isothermische Schmiedeteile, deren Produktion um 38 % zugenommen hat. Die Kooperation mit Airbus bleibt auch für das vierte Quartal gesichert, um die Nachfrage zu bedienen.
Raytheon, ein Teil von RTX, verzeichnet mit $16,6 Milliarden neue Buchungen und einem Auftragsbestand von $60 Milliarden ein starkes Wachstum. Dies unterstreicht eine robuste internationale Nachfrage, die sogar um über 10 Prozentpunkte auf 44 % des gesamten Auftragsbestandes gestiegen ist. Um diese Wachstumschancen zu nutzen, investiert RTX intensiv in die Gesundheit der Lieferkette und Kapazitätserweiterungen.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die gesteigerte Produktivität innerhalb von RTX, wobei vor allem Raytheon durch Qualitätsverbesserungen und effizientere Prozesse profitiert. Der Finanzchef, Neil Mitchill, hebt hervor, dass das Unternehmen $110 Millionen an Produktivitätsgewinnen gegenüber dem Vorjahr erzielt hat.
In der sich wandelnden Verteidigungslandschaft betrachtet RTX neue Technologiefirmen wie Palantir und Anduril als sowohl Konkurrenz als auch potenzielle Partner. RTX Ventures engagiert sich in Start-ups, um neue Technologien zu erschließen und das eigene Produktportfolio zu erweitern.
Im Hinblick auf Collins Aerospace beschreibt Neil Mitchill einige Herausforderungen durch geringere Verkaufszahlen bei Schmalrumpfflugzeugen und einen Boeing-Streik. Dennoch sind die Aftermarket-Verkäufe weiterhin solide, was zu einer hohen einstelligen Wachstumsprognose führt, die durch eine starke Nachfrage aus dem Verteidigungssektor unterstützt wird.
Für eine vollständige Übersicht der Quartalsergebnisse lesen Sie bitte das vollständige Transkript der Ergebnisbesprechung.