01. Oktober, 2024

Wirtschaft

RTX Corporation sichert sich milliardenschweren Auftrag für F135-Triebwerk-Upgrade

RTX Corporation sichert sich milliardenschweren Auftrag für F135-Triebwerk-Upgrade

RTX Corporation, Muttergesellschaft von Pratt & Whitney, hat einen bedeutenden Vertrag im Wert von bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar zur Weiterentwicklung des F135 Engine Core Upgrade (ECU) erhalten. Dieser Auftrag wird voraussichtlich die Haltbarkeit der Triebwerke verbessern sowie deren Leistung und Kühlung für Block 4 und zukünftige F-35-Kapazitäten erhöhen.

Jill Albertelli, Präsidentin der Abteilung für militärische Triebwerke bei Pratt & Whitney, erklärte, dass der Vertrag es ihrem Team ermögliche, sich weiterhin auf die Risikominderungsphase zu konzentrieren. Dies beinhalte die Reifeentwicklung des Designs, die Integration in Flugzeuge und die Mobilisierung der Lieferkette zur Produktionsvorbereitung.

Jeff Shockey, Senior Vice President für globale Regierungsbeziehungen bei RTX, betonte die anhaltende Verpflichtung gegenüber dem F135-Programm. Diese Sicherstellung werde für Jahrzehnte von entscheidender Bedeutung sein. Bis heute hat Pratt & Whitney über 1.200 F135-Triebwerke geliefert, die zusammen mehr als 900.000 Flugstunden absolvierten.

Das F135-ECU wird entweder in der Produktion neuer F-35-Flugzeuge integriert oder weltweit in speziellen Instandhaltungsdepots nachgerüstet, um es für alle F-35-Betreiber zugänglich zu machen.

In einer weiteren Entwicklung hat RTX-Tochter Raytheon kürzlich den ersten Sensor-Payload an Lockheed Martin geliefert. Dies stellt sicher, dass der Next-Generation Overhead Persistent Infrared (Next-Gen OPIR) Geosynchronous Earth Orbit (GEO) Block 0-Missile-Warnsatellit der U.S. Space Force planmäßig 2025 gestartet werden kann.