Der britische Luxusautomobilhersteller Rolls-Royce hat angekündigt, beeindruckende 300 Millionen Pfund in die Erweiterung seines Werks in Goodwood zu investieren. Dieser Schritt soll die Produktion von individuell gestalteten Luxusautos verstärken, die von goldenen Skulpturen bis hin zu kunstvollen Perlmutt-Designs reichen.
Der Trend zu personalisierten Luxusfahrzeugen nimmt auch bei Rolls-Royce weiter zu. Im Jahr 2024 haben die „Kunsthandwerker“ der BMW-Tochter bemerkenswerte Details kreiert, darunter Skulpturen aus massivem 18-karätigem Gold, Stickereien mit über 869.500 Stichen, Furniere aus 500 individuell geformten Holzstücken und Lackierungen mit holografischen Effekten.
Mit der Erweiterung des Goodwood-Werks möchte Rolls-Royce vor allem Kundinnen und Kunden der Bespoke-Dienste sowie des Coachbuild-Programms bedienen. Letzteres ist ein exklusiver Service, bei dem wohlhabende Klienten die Möglichkeit erhalten, ein völlig einzigartiges Fahrzeug zu gestalten.
Diese Investition ist die größte seit der Eröffnung des Werks im Jahr 2003, als es 300 Mitarbeitende beschäftigte und täglich ein Auto produzierte. Heute arbeiten 2.500 Menschen in Goodwood, wo täglich 28 Fahrzeuge gefertigt werden. Zudem verzeichnete Rolls-Royce global einen Absatz von 5.712 Autos im Jahr 2024, was einem Rückgang von über 5 % im Vergleich zu 6.032 Autos im Jahr 2023 entspricht. Dieser Rückgang sei jedoch im Einklang mit den Erwartungen, da neue Modelle eingeführt werden.