Rollins, bekannt durch seine prominente Marke Orkin, behauptet weiterhin seine Führungsrolle in der Schädlingsbekämpfungsbranche der USA. Trotz häufiger Kommentierungen als überbewertet, hat das Unternehmen beeindruckende Renditen für seine Investoren erzielt. Eine Headline aus 2015 warnte vor überhöhten Preisen, aber seitdem hat sich der Aktienwert für Anleger mehr als vervierfacht.
Beobachter zeigten sich auch 2019 skeptisch und bezeichneten Rollins als „teures Unternehmen“. Doch seitdem hat sich der Wert der Aktie erneut verdoppelt. Aktuell liegt die Bewertung bei dem 43-fachen des freien Cashflows (FCF), deutlich über dem Durchschnitt des S&P 500, der bei 32 liegt. Dennoch bleibt unklar, ob Rollins bis 2029 eine ähnliche Entwicklung erwarten kann.
Die langfristige Beständigkeit von Rollins, unterstützt durch seine unerschütterlichen Dienstleistungen, spricht für eine vielversprechende Zukunft. Wenn das Unternehmen seine Erfolge der letzten 20 Jahre in die kommenden Jahrzehnte übertragen kann, könnte der Aktienkauf, unabhängig vom Preis, eine lohnende Investition bleiben.
Die jüngst nach den Quartalszahlen gesunkene Aktie scheint für manche Analysten weiter attraktiv zu bleiben, trotz der hohen Bewertung. Hier sind die drei Hauptgründe, warum Rollins eine fortlaufende Investition wert sein könnte.
Rollins bedient über 2 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern und bleibt damit eine unverzichtbare Größe im globalen Markt der Schädlings- und Wildtierbekämpfung. Mit einem Marktvolumen von 20 Milliarden Dollar hält das Unternehmen bereits die Spitzenposition, und die Zukunft könnte noch vielversprechender sein.
**Dauerhafte Stärke in einem stabilen Sektor**
Ein wesentlicher Faktor für die hohe Bewertung der Rollins-Aktien ist die stabil bleibende Natur der Schädlingsbekämpfungsbranche. Über die letzten zehn Jahre hat der amerikanische Markt jährlich nur durchschnittlich 4 % zugelegt, bleibt aber weitgehend krisensicher, es sei denn, ein katastrophales Ereignis tritt ein.
Rollins konnte in den letzten 15 Jahren ein jährliches Umsatzwachstum von 7 % vorweisen, selbst in finanzkritischen Zeiten wie der großen Finanzkrise, dem Industriebegang 2015 und der COVID-19-Pandemie, in denen die Umsätze um 6 %, 6 % und 12 % stiegen. Rund 80 % der Einnahmen stammen aus wiederkehrenden Geschäften, was Rollins eine gewisse Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Schwankungen verleiht.