Ein Rohrbruch an Silvester führte in Berlin zu einem signifikanten Ausfall der Wasserversorgung, dessen Auswirkungen noch nicht vollständig behoben sind. Die Berliner Wasserbetriebe stehen vor der Aufgabe, den Schaden an einer zentralen Hauptleitung in der Seestraße umfassend zu reparieren. Eine Sprecherin verkündete, dass das beschädigte Stück nicht nur punktuell, sondern auf einer längeren Strecke saniert werden soll und hierzu noch auf grünes Licht der zuständigen Behörden gewartet wird. Hoffnung besteht, dass die notwendigen Genehmigungen in den kommenden Tagen eintreffen werden.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr am Abend und traf mehrere Stadtbezirke hart, indem er die Wasserversorgung für Hunderttausende Haushalte lahmlegte. Die Situation normalisierte sich zwar bis etwa Mitternacht, doch zuvor mussten viele Bürger für ein bis zwei Stunden auf fließendes Wasser verzichten. Die betroffene Leitung wurde dank Ventiltechnik vorübergehend stabilisiert, sodass sich der Wasserdruck ab 20.55 Uhr langsam wieder aufbaute.
Ort des Geschehens war der Stadtteil Wedding, wo das ausströmende Wasser vorübergehend einen See bildete, was die Sperrung der Seestraße zur Folge hatte. Heute sind die Spuren der Überschwemmung verschwunden, und der Verkehr Richtung Müllerstraße konnte mittlerweile wieder aufgenommen werden. Der Abschnitt Richtung Plötzensee/Stadtautobahn bleibt allerdings weiterhin gesperrt, bis die Reparaturen abgeschlossen sind.