Das Verletzungsdrama um Rodri während des Spiels zwischen Manchester City und Arsenal könnte nicht nur den Ausgang des Matches beeinflussen, sondern auch die gesamte Saison. Der spanische Mittelfeldspieler befindet sich derzeit in seiner Heimat, wo sein rechtes Knie eingehend untersucht wird. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um eine ernste Verletzung, und es besteht die Möglichkeit, dass seine Saison bereits vorbei ist.
Für Trainer Pep Guardiola und Manchester City ist dies ein erheblicher Rückschlag, der keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden kann. Die Verletzung trat während eines eher unspektakulären Momentes im Spiel auf, was die Schwere der Folgen umso überraschender macht. Rodri und Thomas Partey liefen gemeinsam einem Eckball entgegen, als Rodris rechtes Bein nachgab.
Rodri, der in den vergangenen Saisons kaum verletzungsanfällig war, hat eine intensive Zeit hinter sich. Er absolvierte in der letzten Saison 58 Spiele für Verein und Nationalmannschaft, einschließlich Spaniens erfolgreichem Euro 2024-Turnier. Die Saison davor stand er bei 67 Spielen auf dem Platz, während City die Premier League, den FA Cup und die Champions League gewann.
Bemerkenswert ist auch, dass Rodri erst vor einer Woche seine Bedenken über die übermäßig dichte Spielplanung äußerte und dabei die körperlichen und geistigen Belastungen der Spieler ins Feld führte. Er warnte, dass dies sogar zu Streiks führen könnte. Nun scheint ihn genau diese Belastung eingeholt zu haben.
Das Fehlen von Rodri könnte Manchester City empfindlich treffen. Seit seinem Wechsel im Sommer 2019 hat City nur 19 Premier-League-Partien mit ihm in der Startaufstellung verloren, und die Siegquote des Teams liegt bei beeindruckenden 74 Prozent, wenn er spielt (im Vergleich zu 62 Prozent in seiner Abwesenheit). Sein Talent, große Spielflächen zu sichern und zu schützen, ist ein wesentliches Element für Citys Spielweise.
Mit dem Wintertransferfenster noch in weiter Ferne und der Tatsache, dass City ungerne in diesem Fenster agiert, stehen Guardiola und sein Team vor einer schwierigen Herausforderung. Arsenal könnte durch diese Entwicklung einen Vorteil erhalten.
Die Everton-Situation bleibt ebenfalls spannend. Die Friedkin Group (TFG) steht erneut in Verhandlungen, um den Klub zu übernehmen, nachdem sie zuvor aufgrund von Schulden Bedenken hatte. Ein Deal scheint nun jedoch in greifbarer Nähe.
Währenddessen zeigt das Beispiel des jungen Trainers Fabian Hurzeler, der im Alter von 31 Jahren Brighton trainiert, dass jüngere Trainer immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dies spiegelt den Trend wider, dass Premier-League-Teams vermehrt auf frische, anpassungsfähige Talente setzen.
Schließlich beeinträchtigte starker Regen in London das Carabao-Cup-Spiel zwischen Newcastle United und AFC Wimbledon, das nun in der kommenden Woche in St. James’ Park stattfinden wird.