Der britische Immobilienmarkt zeigt unerwartete Stärke, wie aktuelle Daten des Kreditgebers Nationwide belegen. Im Dezember stiegen die Immobilienpreise um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat und übertrafen damit die Prognose der Ökonomen, die lediglich von einem Anstieg um 0,1 Prozent ausgegangen waren. Der durchschnittliche Hauspreis kletterte damit auf 269.426 Pfund, knapp unter dem Rekordhoch von 2022. Die Jahresbilanz zeigt ebenfalls eine beeindruckende Entwicklung: Im Dezember lagen die Hauspreise um 4,7 Prozent höher als im Vorjahr. Diese Wachstumsrate stellt die schnellste seit November 2022 dar und übertrifft die Erwartungen der Wirtschaftsexperten, die einen Anstieg um 3,8 Prozent prognostiziert hatten. Trotz der aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Erschwinglichkeit, die potenzielle Käufer betreffen, zeigt sich der Markt überraschend widerstandsfähig. 'Die Aktivität im Hypothekenmarkt und die Hauspreise erwiesen sich im Jahr 2024 als erstaunlich robust', kommentierte Robert Gardner, Chefökonom von Nationwide, am Donnerstag die Situation.
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Robuster britischer Immobilienmarkt trotzt Erwartungen
