Robinhood Securities und Robinhood Financial haben sich bereit erklärt, zur Beilegung von Vorwürfen der US-Börsenaufsicht SEC insgesamt 45 Millionen US-Dollar an zivilrechtlichen Strafen zu zahlen. Die SEC führte aus, dass es den beiden Robinhood-Unternehmen nicht gelungen sei, eine Reihe bedeutender regulatorischer Anforderungen zu erfüllen. Zu den Versäumnissen zählen unter anderem ungenaue Berichterstattung von Handelsaktivitäten, Nichteinhaltung der Regeln für Leerverkäufe, verspätete Meldungen verdächtiger Aktivitäten sowie die mangelhafte Führung von Büchern und die Sicherung von Kundendaten, wie Sanjay Wadhwa, der amtierende Durchsetzungsdirektor der SEC, erläuterte. Robinhood äußerte sich zufrieden über die erzielte Einigung. Lucas Moskowitz, der Chefjustiziar von Robinhood, betonte, dass es sich bei den meisten Angelegenheiten um historische Probleme handele, die die Broker bereits behoben hätten. Moskowitz hob hervor, dass Robinhood gut aufgestellt sei, um weiterhin führend in der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu sein, die den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden und ihnen die Teilnahme an den US-amerikanischen und globalen Finanzmärkten ermöglichen. Das Unternehmen freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der SEC unter einer neuen Verwaltung.