Rivian, das aufstrebende Elektrofahrzeug-Start-up und Rivale von Tesla, präsentiert eine Reihe von positiven Entwicklungen, die das Vertrauen der Anleger stärken und den Aktienkurs beflügeln. Ein bedeutender Impulsgeber ist das bedingte Darlehen des US-Energieministeriums in Höhe von bis zu 6,6 Milliarden US-Dollar. Dieses Darlehen soll den Bau einer neuen Produktionsstätte in Georgia unterstützen und ist Teil des Advanced Technology Vehicles Manufacturing Loan Program. Geplant ist, dass Rivian die Produktion in Georgia auf 400.000 Fahrzeuge jährlich ausweitet, was über 7.500 operative Jobs und 2.000 Baujobs bis 2030 schaffen soll. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Produktion des Elektroautobauers stark ankurbeln, sondern auch das gesamte Elektromobilitäts-Ökosystem in den USA stärken. Zusätzlich zur staatlichen Unterstützung hat Volkswagen, als Partner von Rivian, seine Investitionspläne auf 5,8 Milliarden US-Dollar erhöht, um Rivians innovative Software-Technologie in zukünftige Elektromodelle zu integrieren. Bereits zuvor sicherte sich Rivian eine Wandelanleihe über 1 Milliarde US-Dollar von Volkswagen, um die Produktion seiner Modelle R2 und zukünftig R3 zu forcieren. In rechtlicher Hinsicht konnte eine wesentliche Unsicherheit ausgeräumt werden: Die seit 2020 bestehende Klage von Tesla wegen angeblichen Technologiediebstahls wurde im Dezember 2024 fallen gelassen, nachdem die Bedingungen einer Vergleichsvereinbarung erfüllt wurden, wobei nähere Details nicht offengelegt wurden. Schließlich könnte ein weiteres Element den Optimismus der Anleger fördern: Kalifornien plant die Wiederbelebung seines Clean Vehicle Rebate Program, das den Kauf von Elektrofahrzeugen wie denen von Rivian attraktiver machen soll. Dies dürfte die Nachfrage erhöhen und dem Unternehmen Aufwind geben.
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Rivian im Aufwind: Strategische Investitionen und rechtliche Klarheit stärken das Vertrauen
