Ein Konflikt über die US-Einwanderungspolitik zwischen Elon Musk und Unterstützern der "Make America Great Again"-Bewegung (MAGA) enthüllt Spannungen im Umfeld von Donald Trump. Der Vorstoß, Sriram Krishnan, einst Partner bei Andreessen Horowitz, zum leitenden KI-Berater des Weißen Hauses zu berufen, hat Kontroversen ausgelöst. Insbesondere die H-1B-Visa, die hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte anziehen sollen, stehen im Mittelpunkt der Debatte.
Laura Loomer, eine Aktivistin aus dem rechtsextremen Lager, kritisierte auf X die Berufung von Krishnan als Rückschritt im Sinne von Trumps "America First"-Agenda. Auch Elon Musk, selbst Einwanderer, mischte sich ein, indem er die Notwendigkeit betonte, talentierte ausländische Arbeitskräfte anzuwerben, um den Technologie-Vorsprung der USA zu halten. Dies führte zu einer breiteren Diskussion darüber, ob Trumps technologisch versierte Anhänger und seine traditionelle rechte Basis vereint agieren können.
Inmitten dieses Streits zeichnet sich Elon Musk als Schlüsselspieler ab, nachdem er sich offen als Unterstützer und Gönner von Trump präsentiert hat. Hierbei wird seine Verbindung zu Trump und dessen Vertrautem David Sacks deutlich, der ebenfalls eine Rolle in der neuen Regierungsperiode spielen soll. Musk bemühte sich, die Diskussion mit sportlichen Metaphern zu entschärfen und untermauerte seine Argumente mit der Analogie zu ausländischen Basketballspielern, die Teams stärken.
Der Einfluss der H-1B-Visa auf das Silicon Valley bleibt unbestritten. Laut Aussagen von Hiba Anver sind sie essenziell für den technologischen Fortschritt in den USA. Trotz der Schwierigkeiten, die die Trump-Regierung zuvor mit diesen Visa hatte, bleibt die Anziehung von Talenten, besonders im Rennen gegen China, entscheidend. Branchenvertreter wie Daniel Newman betonen, dass die Einwanderung komplex und innovationshemmend sei, jedoch für zukünftige technologischen Durchbrüche unverzichtbar bleibt.