Die Finanzwelt blickt gespannt auf Ripple, denn der Krypto-Cross-Border-Zahlungsdienstleister steht offenbar kurz davor, grünes Licht für die Einführung eines neuen Stablecoins zu erhalten. Wie FOX Business erfahren hat, hat die New York State Department of Financial Services (NYDFS) signalisiert, dass die Genehmigung für Ripples Stablecoin, der unter dem Namen RLUSD auf den Markt kommen soll, lediglich eine Formalität ist. Ein Startdatum wird für den 4. Dezember ins Auge gefasst.
Sollte die Genehmigung wie erwartet erteilt werden, würde Ripple seine Position im streng regulierten digitalen Finanzmarkt New Yorks und im globalen Stablecoin-Ökosystem signifikant stärken. Weder Ripple noch die NYDFS haben bislang eine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben.
Ripples Hauptgeschäft basiert auf dem dezentralisierten globalen Zahlungsnetzwerk RippleNet, das auf Blockchain-Technologie setzt, um schnellere und günstigere grenzüberschreitende Zahlungslösungen anzubieten. Als Alternative zu SWIFT positioniert, bewegt sich Ripple jedoch in einem regulatorischen Graubereich, da die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC rechtlich gegen die Einstufung des zugrunde liegenden Tokens XRP als nicht registriertes Wertpapier vorgeht.
Die Rechtsstreitigkeit befindet sich mittlerweile in der Berufungsphase, und es wird spekuliert, dass eine krypto-freundlichere Regierung unter Trump, der im Januar das Amt übernehmen soll, das Verfahren einstellen könnte. In der Zwischenzeit bleibt die Zukunft von XRP ungewiss, was für volatile Kursschwankungen sorgt.