23. September, 2024

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Rightmove-Aktien schwanken nach abgelehnter Übernahme durch Rea Group

Rightmove-Aktien schwanken nach abgelehnter Übernahme durch Rea Group

Die Aktien des britischen Immobilienportalbetreibers Rightmove haben nach der zurückgewiesenen Übernahmeofferte der australischen Rea Group am Mittwoch eine Achterbahnfahrt hinter sich. Trotz anfänglicher Volatilität schlossen die Papiere mit einem leichten Plus von 0,5 Prozent bei 674,40 Pence.

Jefferies-Analyst Gilles Thorne äußerte, das aktuelle Gebot liege am unteren Ende seines erwarteten Korridors von 700 bis 750 Pence je Aktie. Vor dem Hintergrund der Ablehnung werde nun die Frage laut, wie es weitergehen werde.

Der Medienkonzern Rea Group, hinter dem Medienmogul Rupert Murdoch steht, hatte Anfang September Überlegungen zu einem möglichen Angebot öffentlich gemacht. Wenige Tage später legte das Unternehmen ein nicht verbindliches Angebot von 305 Pence in bar sowie 0,0381 neuen Rea-Aktien je Rightmove-Aktie vor. Dies entspreche laut Rightmove einem Gesamtwert von etwa 700 Pence pro Aktie und somit einem Aufschlag von rund 26 Prozent auf den Schlusskurs des 30. August.

Der Rightmove-Verwaltungsrat gab am Mittwoch bekannt, dass die Offerte als deutlich zu niedrig erachtet werde. Sie spiegele die künftig erwartete Performance und Wertentwicklung des Unternehmens nicht ausreichend wider. Infolgedessen wurde das Übernahmeangebot einstimmig abgelehnt.