Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, zu seinem Gesandten für Sondermissionen ernannt. Grenell wird zukünftig an internationalen Brennpunkten wie Venezuela und Nordkorea tätig werden. Trump hebt hervor, dass Grenell für 'Frieden durch Stärke' eintreten und dabei Amerika stets priorisieren wird. In seiner Zeit in Berlin, seit 2018, zeigte sich Grenell stets kritisch gegenüber der damaligen CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel, insbesondere in Bezug auf Deutschlands Beiträge zur NATO. Auch nach seiner Botschafterzeit ließ Grenell kaum eine Gelegenheit aus, um gegen Deutschland zu sticheln. So bezeichnete er die Aufnahme eines Trump-Kommentars in einem TV-Duell durch das Auswärtige Amt auf der Plattform X als Wahlbeeinflussung. Ursprünglich war Grenell als Kandidat für den Posten des Außenministers im Gespräch, allerdings erhielt schließlich der Senator Marco Rubio aus Florida die Nominierung. Eine weitere bemerkenswerte Personalentscheidung Trumps betrifft Devin Nunes, den aktuellen CEO von Truth Social. Nunes wird den Vorsitz des präsidialen Geheimdienstbeirats übernehmen, dabei jedoch seine Position bei Truth Social beibehalten. Nunes, zuvor republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, machte sich während Trumps erster Amtszeit bereits einen Namen im Geheimdienstausschuss, insbesondere im Kontext der Abhörvorwürfe gegen FBI und andere Dienste im Wahlkampf 2016. Trump lobte Nunes für seine einschlägige Erfahrung, von der er sich unabhängige Beurteilungen über die Effizienz der US-Geheimdienste erhofft.