Rheinmetall, Deutschlands führender Rüstungskonzern, verzeichnete im dritten Quartal ein beeindruckendes Wachstum, das stark durch die gestiegene Nachfrage infolge des Ukraine-Konflikts angetrieben wurde. Der Konzern konnte seinen Umsatz um satte 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern und erzielte damit Einnahmen in Höhe von 2,45 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis des im Dax gelisteten Unternehmens präsentierte sich dynamisch mit einem Anstieg um rund 53 Prozent auf 302 Millionen Euro. Infolgedessen erhöhte sich die operative Marge von 11,3 Prozent auf 12,3 Prozent. Ambitioniert strebt Rheinmetall für das gesamte laufende Jahr nun eine Marge von 15 Prozent an, wodurch das obere Ende der bisherigen Zielvorgaben in den Blick genommen wird. Für 2023 erwartet Rheinmetall, gemessen an vergangenen Fusionen und Übernahmen, einen Umsatz von um die 10 Milliarden Euro. Konzernchef Armin Papperger hat ambitionierte Pläne für die Zukunft: Bis 2026 soll die operative Marge die Marke von 15 Prozent übertreffen, während der Umsatz weiter deutlich steigen soll. Der Umbau im Vorstand und Pappergers um fünf Jahre verlängerte Vertragslaufzeit, die bereits bekannt gemacht wurden, spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine zukünftige Ausrichtung wider.