Die renommierte US-Bank JPMorgan hat ihre Bewertung für das deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall unverändert auf "Overweight" mit einem ambitionierten Kursziel von 1200 Euro belassen. In einer aktuellen Analyse hebt David Perry, Analyst bei JPMorgan, besonders ein bezeichnendes Element der jüngsten Unternehmenspräsentation hervor. Eine spezielle Folie dort veranschaulicht Rheinmetalls Zuversicht, in den nächsten fünf Jahren beeindruckende 20 bis 25 Prozent der Verteidigungsausgaben europäischer NATO-Mitgliedsstaaten für sich gewinnen zu können.
Diese selbstbewusste Prognose hat bei Perry für reges Interesse gesorgt. Zwar sieht er sich aktuell noch nicht in der Lage, eine detaillierte Bewertung dieser Zielsetzungen vorzunehmen, dennoch hebt er hervor, dass Rheinmetall bei einer erfolgreichen Umsetzung dieses Plans die bereits hohen Marktprognosen wahrscheinlich deutlich übertreffen würde. Dies lässt erahnen, welch enormes Potenzial in den Expansionsplänen des Düsseldorfer Konzerns steckt.
Insgesamt scheint Rheinmetall trotz einiger Bewertungsschwierigkeiten mit seinen ambitionierten Strategien Anleger und Analysten weitestgehend überzeugt zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob die Zielkursprognosen der JPMorgan Experten Realität werden und wie sich dies auf den Aktienmarkt auswirken wird.