Patienten mit hochrisiko-schwelendem multiplem Myelom stehen oft vor der Herausforderung, dass es bislang keine zugelassene Therapie gibt. Diese Patienten haben ein hohes Risiko, in ein aktives und lebensbedrohliches Stadium des multiplen Myeloms zu übergehen. Prof. Meletios A. Dimopoulos von der Nationalen und Kapodistrianischen Universität in Athen hob die Bedeutung der AQUILA-Studie hervor, die das Potenzial einer frühen Intervention mit DARZALEX FASPRO beleuchtet. Diese untersucht, ob sich durch eine frühe Behandlung das Fortschreiten der Krankheit verzögern und damit die Gesamtüberlebensrate verlängern sowie Schäden an wichtigen Organen verhindern lassen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen beeindruckende Zahlen: Patienten, die mit DARZALEX FASPRO behandelt wurden, zeigten eine erhöhte Gesamtansprechrate von 63,4 Prozent im Vergleich zu lediglich 2,0 Prozent bei der aktiven Überwachung. Zudem wurde der mediane Zeitpunkt bis zur ersten MM-Behandlung bei DARZALEX FASPRO-Patienten nicht erreicht, im Gegensatz zu 50,2 Monaten bei den überwachten Patienten.
Dr. Jordan Schecter von Johnson & Johnson betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse, die den kritischen Nutzen einer frühzeitigen Krankheitsintervention verdeutlichen und das Bestreben des Unternehmens unterstreichen, den Behandlungsstandard für Patienten mit hochrisiko-schwelendem Myelom zu revolutionieren.
Nichtsdestotrotz traten bei 40,4 Prozent der mit DARZALEX FASPRO behandelten Patienten Nebenwirkungen der Grade 3/4 auf, im Vergleich zu 30,1 Prozent bei der Überwachungsgruppe. Die häufigste Nebenwirkung war Bluthochdruck. Die Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen, die zum Abbruch der Behandlung führten, war niedrig.
Johnsons & Johnson hat kürzlich Anträge bei der US-amerikanischen und der europäischen Zulassungsbehörde eingereicht, um die Indikationen für DARZALEX FASPRO basierend auf den Phase-3-AQUILA-Daten zu erweitern.